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Denis Rodman


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Tarot Geschichte
Johannes Fiebig & Evelin Bürger
Im 15. Jahrhundert entstanden die ersten überlieferten Tarot-Karten in Norditalien (Viskonti) und Südfrankreich (Marseiller Tarot). Die Spielkarten sind jedoch viel älter und kamen von ihrer Heimat in Asien nach Europa.

Tarot ist das erste Trumpfspiel der Welt.
            
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Visconti-Tarot: Der Magier.
Visconti Tarot Das "Visconti Tarot" ist das älteste überlieferte Tarot-Deck, genau genommen eine Rekonstruktion aus mehreren, allesamt unvollständig überlieferten Tarot-Kartendecks, die im Umfeld der Herzöge vom Mailand, Bologna und Ferrara, nämlich der Familien Visconti und Sforza, um 1430 entstanden. Das weiß man so genau, da es im Verzeichnis des Inventars auftaucht. Das älteste Exemplar dieser überlieferten Decks, das Visconti di Modrone Tarot, entstand für Filippo Maria Visconti, Herzog von Mailand (1392-1447) um 1430/1440. Es zeigt allerdings noch einige Abweichungen zu den später klassischen Motiven (z.B. Darstellungen der Tugenden Glaube, Liebe, Hoffnung). Maßgeblich und auch für die vorliegende Rekonstruktion (Visconti Tarot, erschienen im Königsfurt-Verlag) als Vorbild dienend waren aber die 74 überlieferten Karten des Tarot des Francesco Sforza, auch Visconti-Sforza-Tarot genannt. Es ist das kompletteste Deck, welches überliefert wurde, und das schönste. Es entstand mit ziemlicher Sicherheit für Francesco Sforza (1401-1466), der 1450 Herzog von Mailand wurde. In diesem Deck fehlten allerdings die Karten 3 Schwerter, Ritter der Münzen, der Turm und der Teufel. Diese Karten wurden für die vorliegende Ausgabe  von dem bulgarischen Künstler Atanas Atanassov im Stil der anderen Karten rekonstruiert. Die Echtgolddekoration auf den Original-Karten wurde hier mit Hilfe des sehr aufwändigen Goldfolienprägedruckverfahrens nachempfunden. Die Bezeichnung "Tarot" trugen diese Karten damals noch nicht (der Begriff kam erst im frühen 16. Jahrhundert auf), man nannte sie schlicht triumphi oder ludus triomphorum (= Spiel der Trümpfe) und nutzte sie vermutlich als Gesellschaftsspiel und zumindest an den Fürstenhöfen wohl durchaus auch zur Demonstration des persönlichen Reichtums und der Pracht. Schließlich malten namhafte Künstler die Karten von Hand und dekorierten sie mit echtem Gold. Die Kartensätze waren kostbare Besitztümer. Daneben gab es auch, insbesondere in der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts und im 16. Jahrhundert, als sich das Tarotspiel in ganz Europa ausbreitete (da kommen dann auch die ersten Spiele aus Frankreich:

Tarot de Marseille: Die Sonne.
Das Tarot de Marseille ist volkstümlicher, sprich weniger aufwändig gemacht. Damit sind dies Karten für die breite Masse: Wenige Jahre nach dem Visconti- Tarot wurde in Frankreich in Holzschnitz-Druck dieses Deck hergestellt. Diese Kartn waren aber zum "Verbrauch" gedacht, zu praktischen Spielen also, und wurden in den Müll geworfen, wenn sie ihre Funktion erfüllt hatten. Von solchen Decks gibt es kaum überlieferte Exemplare. Die Karten wurden viele Jahrhunderte als Gesellschaftsspiel benutzt. 1781 gibt es erst Anhaltspunkte für eine esoterische – symbolische Interpretation. Das 19. Jahrhundert erlebt die Blütezeit des klassischen Okkultismus. Viele kleine Gruppen, meist getrennt voneinander, vertiefen sich in die Tarot-Symbolik. Daneben blüht im 19. Jahrhundert auch das Wahrsagen mit Karten jeder Art.

Rider-Waite-Tarot: Der Narr.
"Der heutige Boom, die weltweite Verbreitung des Kartenlegens, beginnt in den 1970 Jahren in der westlichen Welt. Seitdem haben sich neue Standards eingebürgert, die uns heute als selbstverständlich vorkommen. Die Anzahl: inzwischen gibt es über 1000 verschiedene Tarot Decks, davon sind viele hundert im Handel erhältlich. Anwendung:  es gibt eine Vielzahl von Legemustern. Die Tageskarte gehört zum Standard und ermöglicht ein wirkungsvolles Herantasten an die 78 Bilder. Die Kenntnis der 4 Elemente Feuer, Wasser, Luft und Erde und ihre Zuordnung zu den vier Farbreihen Stäbe, Kelche, Schwerter und Münzen ist ein Schlüssel der modernen Tarot-Deutung.

Crowley-Tarot: Die Sonne.
Die Karten werden heute fast überall als Spiegel verstanden. Das hat es weder in der Renaissance-Zeit noch im 19. Jahrhundert auch nur ansatzweise gegeben. Als Spiegel vermitteln die Karten stets ein Angebot zur Selbsterfahrung. Und: Man kann nur mit anderen aber nie für andere in den Spiegel schauen.“ ...aus „Tarot –Basics“ von Johannes Fiebig & Evelin Bürger. Die genannten Tarot-Karten und Bücher gibt's beim >>Königsfurt-Urania Verlag.

P.S. Die berühmtesten Tarot-Karten der Welt feiern im kommenden Herbst ihren 100. Geburtstag Ende 1909 erschienen in London die Tarot-Karten von Arthur E. Waite – der „Rider-Tarot“ mit 78 Bildern, gemalt von Pamela Colman Smith: Der Anfang des modernen Tarot! Aus diesem bedeutenden Anlass veranstaltet der Erste Deutsche Tarotverband in Zusammen-arbeit mit dem Königsfurt-Urania Verlag den 1. Internationalen Tarot-Kongress. Namhafte Referent(inn)en aus Tarot, Kultur und öffentlichem Leben werden die heutige Vielfalt des Tarot illustrieren und deutlich machen, was es bedeutet, in und mit diesen Bildern zu leben. Mehr Infos rund um den Tarot-Kongress gibt's unter www.tarotkongress.de Quellenangabe für alle Abbildungen dieses Artikels: Königsfurt-Urania-Verlag

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